Belvedere Werkverzeichnisse

Das Belvedere, erbaut im 18. Jahrhundert für Prinz Eugen von Savoyen, zählt zu den schönsten Barockbauten Europas und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Bereits unter Maria Theresia und Joseph II. wurde das Obere Belvedere ab 1781 als Ausstellungsort für die kaiserlichen Sammlungen und damit als eines der ersten öffentlichen Museen weltweit genutzt. Heute beherbergt es die bedeutendste Kollektion österreichischer Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, ergänzt durch Werke internationaler Künstler*innen. Zu den Highlights gehören die größte Gustav Klimt-Gemäldesammlung, Werke von Egon Schiele und Oskar Kokoschka sowie wichtige Stücke des Wiener Biedermeier und des französischen Impressionismus. Der imposante Marmorsaal war Ort der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags. Das Untere Belvedere war Prinz Eugens Wohnschloss und beherbergt heute Wechselausstellungen mit einem Schwerpunkt auf österreichischer Kunst im internationalen Kontext.

Das Dorotheum sponsert das wissenschaftliche Projekt zur Erstellung von Werkverzeichnissen des Belvedere zu bedeutenden österreichischen KünstlerInnen. Die Publikationsreihe umfasst unter anderen KünslterInnen wie Alfred Wickenburg, Marc Adrian, Franz Xaver Messerschmidt, Hans Markart, Tina Blau sowie das im Herbst 2019 publizierte Werkverzeichnis Carl Moll mit einem Katalog der Malerei und Druckgrafik

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Aktuell: Werkverzeichnis Carl Moll

Neue Erkenntnisse zur künstlerischen Tätigkeit Molls bringt nun das von Cornelia Cabuk erstellte Catalogue raisonné der Malerei und Druckgrafik, das in der vom Dorotheum unterstützten Reihe der Belvedere Werkverzeichnisse erscheint. Der Oeuvrekatalog steht auf der frei zugänglichen Onlineplattform für Werkverzeichnisse des Belvedere zur Recherche zur Verfügung. Der elfte Band der Reihe ist in gedruckter Version samt monografischem Teil im Dezember 2020 erschienen.

Belvedere, Foto © Lukas Schaller