Lot Nr. 407


Gustav Klimt


Gustav Klimt - Klassische Moderne

(Wien 1862–1918)
Margaret Stonborough-Wittgenstein, 1905, Studie zu dem Gemälde (Novotny-Dobai Nr. 142/Weidinger Nr. 179), signiert Gustav Klimt, roter Farbstift auf Papier, 55 x 34 cm, ger., (K)

Alice Strobl, Gustav Klimt, Die Zeichnungen 1904–1912, Bd. II, Verlag der Galerie Welz, Salzburg 1982, S. 38, Nr. 1261, Abb. S. 39

Provenienz:
Privatsammlung
L’Art Ancien, Zürich
Privatsammlung, Salzburg
Privatsammlung, Italien

Das Ölgemälde ist im Besitz der Neuen Pinakothek, München

Zur Signatur – Alice Strobl, Band IV, Seite 214
Einen Schritt weiter in Richtung auf die Ovalsignatur ging Klimt 1905 in einem Schreiben an das Ministerium für Cultus und Unterricht, indem er Vor- und Nachnamen der Signatur stärker untereinander rückte und in einer Einheit zusammenschloß. Das gilt auch für Klimts Namenszug auf der Eintrittskarte in die Imperial Royal Austrian Exhibition in London 1906, sowie für jenen auf einer Studie (Kat. Nr. II/1261) für das Bildnis Margaret Stonborough- Wittgenstein 1905. Diese Zeichnung befand sich, ebenso wie zwei weitere – die eine mit einem Monogramm (Kat. Nr. II/1273), die andere mit einer Blocksignatur (Kat. Nr. II/1274), sehr lange im Besitz der Familie. Das läßt darauf schließen, daß Klimt sehr bald nach der Entstehung des Bildnisses die Blätter signiert hat. Anders bei der Ovalsignatur auf Kat. Nr. IV/3302, ein Blatt, das um 1894 im Zusammenhang mit dem Gemälde „Schubert am Klavier I“ entstanden, aber erst um 1906 signiert worden war. Bei allen diesen Zeichnungen handelt es sich um sehr qualitätsvolle Blätter, denen Klimt mit seiner Signatur noch einen zusätzlichen Akzent verleihen wollte.

31.05.2016 - 19:00

Schätzwert:
EUR 35.000,- bis EUR 45.000,-

Gustav Klimt


(Wien 1862–1918)
Margaret Stonborough-Wittgenstein, 1905, Studie zu dem Gemälde (Novotny-Dobai Nr. 142/Weidinger Nr. 179), signiert Gustav Klimt, roter Farbstift auf Papier, 55 x 34 cm, ger., (K)

Alice Strobl, Gustav Klimt, Die Zeichnungen 1904–1912, Bd. II, Verlag der Galerie Welz, Salzburg 1982, S. 38, Nr. 1261, Abb. S. 39

Provenienz:
Privatsammlung
L’Art Ancien, Zürich
Privatsammlung, Salzburg
Privatsammlung, Italien

Das Ölgemälde ist im Besitz der Neuen Pinakothek, München

Zur Signatur – Alice Strobl, Band IV, Seite 214
Einen Schritt weiter in Richtung auf die Ovalsignatur ging Klimt 1905 in einem Schreiben an das Ministerium für Cultus und Unterricht, indem er Vor- und Nachnamen der Signatur stärker untereinander rückte und in einer Einheit zusammenschloß. Das gilt auch für Klimts Namenszug auf der Eintrittskarte in die Imperial Royal Austrian Exhibition in London 1906, sowie für jenen auf einer Studie (Kat. Nr. II/1261) für das Bildnis Margaret Stonborough- Wittgenstein 1905. Diese Zeichnung befand sich, ebenso wie zwei weitere – die eine mit einem Monogramm (Kat. Nr. II/1273), die andere mit einer Blocksignatur (Kat. Nr. II/1274), sehr lange im Besitz der Familie. Das läßt darauf schließen, daß Klimt sehr bald nach der Entstehung des Bildnisses die Blätter signiert hat. Anders bei der Ovalsignatur auf Kat. Nr. IV/3302, ein Blatt, das um 1894 im Zusammenhang mit dem Gemälde „Schubert am Klavier I“ entstanden, aber erst um 1906 signiert worden war. Bei allen diesen Zeichnungen handelt es sich um sehr qualitätsvolle Blätter, denen Klimt mit seiner Signatur noch einen zusätzlichen Akzent verleihen wollte.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Klassische Moderne
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 31.05.2016 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 21.05. - 31.05.2016