Rudolf Ernst
(Wien 1854–1932)
Die Schwerttänzerin, signiert R. Ernst, Öl auf Holz, 47 x 38 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Italien.
Der erfolgreiche Wiener Architekt Leopold Ernst (1808–1862) förderte das Interesse seines Sohnes, Rudolf Ernst, an der Kunst und unterstützte ihn während seiner frühen Ausbildung an der Wiener Akademie. Nachdem dieser in seinem letzten Schuljahr ein Stipendium erhalten hatte, reiste er durch Italien, Marokko, Spanien und Tunis, bevor er sich 1876 in Paris niederließ. Rudolf Ernst reiste in den 1890er Jahren weiter und besuchte die Türkei und Ägypten, wo er eine Vielzahl von Artefakten und Kunsthandwerk kaufte, die er immer wieder als Requisiten für seine Gemälde verwendete. Außerdem trug er eine Kamera bei sich, deren Aufnahmen er später dazu nutzte, realistische Kompositionen in seinem Pariser Atelier nachzustellen.
Rudolf Ernst ist ein führender Vertreter der zweiten Generation der orientalistischen Bewegung und unter dem Einfluss des allgegenwärtigen Jean-Léon Gérôme zeigte er ein besonderes Interesse daran, Szenen zu malen, die das Alltagsleben widerspiegelten, wie man es sich im Westen vorstellte. Darüber hinaus übernahm Ernst die naturgetreue, detaillierte Wiedergabe und die Verwendung leuchtender Farben des großen Meisters.
Experte: Gautier Gendebien
Gautier Gendebien
+39-334-777 1603
Gautier.Gendebien@dorotheum.it
25.04.2024 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
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Rudolf Ernst
(Wien 1854–1932)
Die Schwerttänzerin, signiert R. Ernst, Öl auf Holz, 47 x 38 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Italien.
Der erfolgreiche Wiener Architekt Leopold Ernst (1808–1862) förderte das Interesse seines Sohnes, Rudolf Ernst, an der Kunst und unterstützte ihn während seiner frühen Ausbildung an der Wiener Akademie. Nachdem dieser in seinem letzten Schuljahr ein Stipendium erhalten hatte, reiste er durch Italien, Marokko, Spanien und Tunis, bevor er sich 1876 in Paris niederließ. Rudolf Ernst reiste in den 1890er Jahren weiter und besuchte die Türkei und Ägypten, wo er eine Vielzahl von Artefakten und Kunsthandwerk kaufte, die er immer wieder als Requisiten für seine Gemälde verwendete. Außerdem trug er eine Kamera bei sich, deren Aufnahmen er später dazu nutzte, realistische Kompositionen in seinem Pariser Atelier nachzustellen.
Rudolf Ernst ist ein führender Vertreter der zweiten Generation der orientalistischen Bewegung und unter dem Einfluss des allgegenwärtigen Jean-Léon Gérôme zeigte er ein besonderes Interesse daran, Szenen zu malen, die das Alltagsleben widerspiegelten, wie man es sich im Westen vorstellte. Darüber hinaus übernahm Ernst die naturgetreue, detaillierte Wiedergabe und die Verwendung leuchtender Farben des großen Meisters.
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Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 25.04.2024 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 13.04. - 25.04.2024 |
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