ITALIENISCHE RAFFINESSE, FRANZÖSISCHER CHIC & SCHWEIZER PRÄZISION

23. und 28. Mai 2024: Dorotheum-Auktionen mit feinen Juwelen und exklusiven Uhren


Chantecler, Bulgari, Cartier oder Van Cleef & Arpels: Hohe Juwelierkunst renommierter Hersteller und von bedeutender Provenienz bietet die Dorotheum-Juwelen-Auktion am 23. Mai 2024. Nicht weniger prominent liest sich die Liste jener Manufakturen, die bei der Uhren-Auktion am 28. Mai 2024 vertreten sind: Rolex, Patek Philippe, Jaeger-LeCoultre oder A. Lange & Söhne.

Seltenes Blau
Die Insel Capri fasziniert seit Jahrhunderten Reisende wie Kunstschaffende und Kreative. Seit den 1950er Jahren bezaubern auch die auf der Mittelmeer-Insel entstandenen Schmuckkreationen aus dem Hause Chantecler, zu dessen Markenzeichen die Glocken-Anhänger wurden. Die Auktion am 23. Mai bietet ein ganz besonders Stück dieses Juweliers, zu dessen Kundinnen internationale Stars, Schauspielerinnen und Prinzessinnen gehörten. Ein Diamantcollier mit insgesamt 35 ct Saphiren wurde von den Expertinnen des Dorotheum mit 100.000 bis 150.000 Euro geschätzt. Es handelt sich um die heute seltenen Pailin-Saphire, Fundort Kambodscha an der Grenze zu Thailand, welche durch ausgeprägte Reinheit und Farbintensität bestechen.

Natürlich chic
Zur Auktion gelangen zahlreiche hochkarätige Diamanten, verarbeitet in Ringen oder Ohrringen. Top-Stücke sind ein Natural Fancy Vivid Yellow Diamantring mit 12,34 ct und dazu passende Ohrringe (zus. 26,72 ct, € 450.000–700.0000, € 500.000–800.000), ein Diamantring mit 7,85 ct (€ 75.000–120.000) oder Diamantohrstecker, zusammen 16,41 ct (€ 90.000–180.000).

Luxusmarken
Von Cartier gibt es gleich 20 Schmuckstücke zu ersteigern, u. a. aus den Serien Panthère, Himalia, Pasha, Bamboo, Love oder Trinity. Van Cleef & Arpels ist mit einem Collier, einem Armband sowie einer Brosche der Serie Alhambra vertreten. Italienisches Lebensgefühl vermittelt weiters Schmuck von Bulgari (Serie Allegra) sowie von Moroni oder Pomellato.

Aus altem europäischem Adelsbesitz
Italienische Goldschmiedekunst des 19. Jahrhunderts ist repräsentiert durch eine antikisierende Bandeau Tiara aus dem Hause Castellani. Bei dem in Feingold angefertigten Schmuckstück aus altem europäischem Adelsbesitz bilden zarte Blätter einen subtilen Kopfschmuck in Form eines Lorbeerkranzes (€ 7.000–10.000). Ein floral gearbeitetes Altschliffdiamant-Diadem (ca. 15 ct, € 20.000–30.000) oder ein Collier mit 17 ct. Diamanten verweisen ebenfalls auf aristokratische Herkunft (€ 40.000–60.000).

Sisi-Brosche
Tiefrote Rubine und funkelnde Altschliffdiamanten zieren eine Brosche aus dem Hause Habsburg. Sie gehörte einst Kaiserin Elisabeth von Österreich. Diese schenkte das Schmuckstück ihrer Lieblingstochter Marie Valerie anlässlich ihrer Verlobung mit EH Franz Salvator von Österreich-Toskana. Die Ausführung wird dem k. u. k. Hofjuwelier Köchert zugeschrieben (€ 10.000–15.000).

Meisterwerke der Uhrmacherkunst
An die 200 exklusive Uhren – Modelle von Patek Philippe, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Audemars Piguet, Glashütte, IWC Schaffhausen, Tag Heuer, Hublot, Omega, Chopard, Cartier u. v. m. – bietet die Dorotheum-Auktion am 28. Mai 2024. Mit insgesamt 37 Modellen bildet Rolex einen Schwerpunkt der Versteigerung.

Anspruchsvollste Technik beinhaltet der A. Lange & Söhne Datograph aus der Zeit um 2005. Dank des Flyback-Mechanismus lässt sich der Chronograph durch Drücken eines einzigen Knopfes zurücksetzen und ermöglicht damit einen sofortigen Neustart ohne Unterbrechung der laufenden Zeitmessung, wodurch Piloten schnell auf aufeinanderfolgende Flugabschnitte reagieren können (€ 30.000–50.000).

Ein außergewöhnliches Beispiel moderner Uhrmacherkunst stammt aus dem Hause Ulysse Nardin. Das Besondere an dieser Armbanduhr der Freak-Kollektion: Der Aufzug erfolgt über den drehbaren Glasboden und die Uhrzeit wird mit der drehbaren Lünette eingestellt (€ 20.000–40.000).

Rolex ist seit nahezu 100 Jahren die Uhrenmarke für Abenteurer, zuverlässige Begleiterin auch unter extremen Bedingungen. Das Modell Oyster war auch die erste Uhr auf dem höchsten Berg der Welt, und zwar 1953 bei der Erstbesteigung des Mount Everest. Die Dorotheum-Auktion bietet eine seltene Oyster Perpetual Daytona mit Stopp-Funktion aus der Zeit um 1989. Die Zifferblatt-Variante „Floating Dial“ ist bei Sammlern besonders beliebt. Geschätzt ist der sportlich-elegante Cosmograph mit 16.000 bis 24.000 Euro.

Eleganz mit Diamanten
Mit Diamanten verziert ist eine Rolex Oyster Perpetual Daydate Armbanduhr in Roségold (€ 30.000–50.000), ebenso eine De Grisogono Instrumentino No. Uno GMT, ebenfalls in Roségold (€ 16.000–24.000) oder ein Jaeger-LeCoultre Master Ultrathin Tourbillon mit verschraubtem Glasboden (€ 20.000–40.000).

In die Zeit um 1951 versetzt ein seltener Chronograph von Patek Philippe (Ref. 1579, Schätzwert € 30.000–50.000). Wegen der besonderen Form der Bandansätze wird das Modell unter Sammlern auch „Spider Lugs“ (Spinnenbeine) genannt.

JUWELEN, ARMBAND- UND TASCHENUHREN
Saalauktionen mit Live Bidding
Juwelen Donnerstag, 23. Mai 2024, 13 Uhr
Armband- und Taschenuhren Dienstag, 28. Mai 2024, 15 Uhr
Besichtigung Juwelen: ab 27. April 2024
Armband- und Taschenuhren: ab 4. Mai 2024
Ort Palais Dorotheum
Dorotheergasse 17
1010 Wien
Expertinnen/Experten

Juwelen:
Mag. Astrid Fialka-Herics
Tel. +43-1-515 60-567
astrid.fialka@dorotheum.at

Armband- und Taschenuhren:
Günter Eichberger
Tel. +43-1-515 60-368
guenter.eichberger@dorotheum.at


Bildmaterial:

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