Mitarbeiter des Melchior de Hondecoeter
(Utrecht 1636–1695 Amsterdam)
Ein Pelikan und andere Vögel am Wasser,
Öl auf Leinwand, 105 x 130 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Österreich;
Auktion, Dorotheum, Wien, 18. Oktober 2016, Lot 281;
dort erworben durch den jetzigen Besitzer
Eine dieser Komposition nahestehende Variante Melchior de Hondecoeters wurde am 7. Juli 2016 bei Christie’s, London, als Lot 18 versteigert. Auf dem vorliegenden Gemälde sind viele der auf den Bildern Hondecoeters gemeinhin anzutreffenden Vögel porträtiert. Auch wenn das vorliegende Bild in erster Linie eine Interpretation oder ein ricordo der Kompositions- und Malweise Hondecoeters ist, zeigt es Innovationen seitens des Künstlers, der im Hintergrund einen tauchenden Vogel und links einen Wiedehopf hinzugefügt und den Vordergrund mit einem abwechslungsreich gestalteten Kükentrio aufgewertet hat. Hondecoeter selbst hat seine Vögel in späteren Kompositionen immer wieder beinahe identisch übernommen.
Hondecoeters dekorative Kompositionen waren so erfolgreich, dass Zeitgenossen wie Jan Weenix (1640–1719) seinen Stil imitierten. Auch von dem Stilllebenmaler Adriaen de Coorte (um 1665 – nach 1719) ist bekannt, dass er Gemälde Hondecoeters, mit dem er vermutlich über einen langen Zeitraum zusammengearbeitet hatte, kopierte.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
30.04.2019 - 17:00
- Schätzwert:
-
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-
Mitarbeiter des Melchior de Hondecoeter
(Utrecht 1636–1695 Amsterdam)
Ein Pelikan und andere Vögel am Wasser,
Öl auf Leinwand, 105 x 130 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Österreich;
Auktion, Dorotheum, Wien, 18. Oktober 2016, Lot 281;
dort erworben durch den jetzigen Besitzer
Eine dieser Komposition nahestehende Variante Melchior de Hondecoeters wurde am 7. Juli 2016 bei Christie’s, London, als Lot 18 versteigert. Auf dem vorliegenden Gemälde sind viele der auf den Bildern Hondecoeters gemeinhin anzutreffenden Vögel porträtiert. Auch wenn das vorliegende Bild in erster Linie eine Interpretation oder ein ricordo der Kompositions- und Malweise Hondecoeters ist, zeigt es Innovationen seitens des Künstlers, der im Hintergrund einen tauchenden Vogel und links einen Wiedehopf hinzugefügt und den Vordergrund mit einem abwechslungsreich gestalteten Kükentrio aufgewertet hat. Hondecoeter selbst hat seine Vögel in späteren Kompositionen immer wieder beinahe identisch übernommen.
Hondecoeters dekorative Kompositionen waren so erfolgreich, dass Zeitgenossen wie Jan Weenix (1640–1719) seinen Stil imitierten. Auch von dem Stilllebenmaler Adriaen de Coorte (um 1665 – nach 1719) ist bekannt, dass er Gemälde Hondecoeters, mit dem er vermutlich über einen langen Zeitraum zusammengearbeitet hatte, kopierte.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 30.04.2019 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 20.04. - 30.04.2019 |