Lot Nr. 312


Salvo *


(Leonforte, Sizilien, 1947–2015 Turin)
Ohne Titel, 1988, auf der Rückseite signiert, datiert und gewidmet „Al caro Peppo (Giuseppe Pontiggia)“, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm, gerahmt

Das Werk ist im Archivio Salvo, Turin, registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei.

Provenienz:
Sammlung Giuseppe Pontiggia, Mailand (1988 vom Künstler geschenkt)
Europäische Privatsammlung

Notiz:
Zu diesem Werk liegt die Fotokopie eines handschriftlichen Briefes von Salvo vor, in dem es der Künstler als eine seiner bemerkenswertesten Leistungen bezeichnet.

Hinter der Vereinfachung seiner Bilder verbirgt sich ein analytisches Bewusstsein für die Vergangenheit, ein stilles Wissen, das sich aus den direkten Quellen der Tradition speist.
Salvos scheinbarer Einfallsreichtum ist die Frucht eines dauerhaften Triumphs; es ist der eines Meisters, der die Einfachheit gelernt hat, nicht der eines, der gelernt hat, Komplexität zu vermeiden.
Es ist gerade die Zirkularität dieses Horizonts, die Salvo eine Respektlosigkeit und eine Bewegungsfreiheit erlaubt, die in unserer Zeit selten sind.
Er hat keine chronologischen Vorurteile gegenüber der Malerei. Eines Abends, als er durch die Straßen von Turin ging, sagte er zu mir: „Warum sollte ich die Modernen auswählen?
Ich habe die Besten ausgewählt.“ Salvo gehört zu diesen und wird es auch in Zukunft tun.
Giuseppe Pontiggia, „La Biblioteca di Salvo“ in Salvo. Archeologie del Futuro (1972 - 1992), Ausst.-Kat., Galleria dello Scudo, Verona, Dezember 1992 - Januar 1993

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it

23.05.2024 - 18:00

Schätzwert:
EUR 55.000,- bis EUR 75.000,-

Salvo *


(Leonforte, Sizilien, 1947–2015 Turin)
Ohne Titel, 1988, auf der Rückseite signiert, datiert und gewidmet „Al caro Peppo (Giuseppe Pontiggia)“, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm, gerahmt

Das Werk ist im Archivio Salvo, Turin, registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei.

Provenienz:
Sammlung Giuseppe Pontiggia, Mailand (1988 vom Künstler geschenkt)
Europäische Privatsammlung

Notiz:
Zu diesem Werk liegt die Fotokopie eines handschriftlichen Briefes von Salvo vor, in dem es der Künstler als eine seiner bemerkenswertesten Leistungen bezeichnet.

Hinter der Vereinfachung seiner Bilder verbirgt sich ein analytisches Bewusstsein für die Vergangenheit, ein stilles Wissen, das sich aus den direkten Quellen der Tradition speist.
Salvos scheinbarer Einfallsreichtum ist die Frucht eines dauerhaften Triumphs; es ist der eines Meisters, der die Einfachheit gelernt hat, nicht der eines, der gelernt hat, Komplexität zu vermeiden.
Es ist gerade die Zirkularität dieses Horizonts, die Salvo eine Respektlosigkeit und eine Bewegungsfreiheit erlaubt, die in unserer Zeit selten sind.
Er hat keine chronologischen Vorurteile gegenüber der Malerei. Eines Abends, als er durch die Straßen von Turin ging, sagte er zu mir: „Warum sollte ich die Modernen auswählen?
Ich habe die Besten ausgewählt.“ Salvo gehört zu diesen und wird es auch in Zukunft tun.
Giuseppe Pontiggia, „La Biblioteca di Salvo“ in Salvo. Archeologie del Futuro (1972 - 1992), Ausst.-Kat., Galleria dello Scudo, Verona, Dezember 1992 - Januar 1993

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 23.05.2024 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.05. - 23.05.2024