Lot Nr. 238 -


Erwin Wurm *


Erwin Wurm * - Zeitgenössische Kunst I

(Bruck/Mur 1954 geb.)
„Disruption“, 2012, Skulptur aus der Werkgruppe „Performative Skulpturen“, Acryl, Farbe, Edition von 5 Exemplaren, 58 x 58 x 60 cm

Ein Exemplar ausgestellt in:
Erwin Wurm, Galerie Thaddaeus Ropac/Paris, Pantin, 2013

Provenienz:
Galerie Thaddaeus Ropac, Paris
Privatsammlung, Frankreich

Anfang der 1990er Jahre beginnt Erwin Wurm, mit den Performativen Skulpturen eine gänzlich neue Form künstlerischen Ausdrucks zu entwickeln: „Den Ausschlag hat das Gefühl gegeben, dass ich die Nähe zu meiner Arbeit verloren hatte und immer weiter von ihr abgerückt war, weil ich – wie viele Künstlerinnen und Künstler meiner Generation – angefangen hatte, Dinge ausführen zu lassen. Ich habe eine Idee, ich mache Pläne, aber jemand anderer setzt das Objekt um. Das birgt die große Gefahr, die emotionale Nähe und die künstlerische Beziehung zum Werk zu verlieren. Dieser Trend ist mir irgendwann aufgefallen, also habe ich versucht, zurückzurudern. Ich habe mich bemüht, wieder bei jeder Skulptur selbst Hand anzulegen, und dabei ist mir in den Sinn gekommen, dass man „Hand anlegen“ sehr vielseitig interpretieren kann. Man kann Hand anlegen oder auf etwas draufsteigen oder auf etwas draufhauen. Der körperliche Bezug ist wichtig, dass ich ein Objekt, das gerade entsteht, störe und ihm meine Form aufzwinge. Ein Objekt wird von mir zerstört oder deformiert, und dadurch entsteht etwas Neues – die performative Skulptur.“
Erwin Wurm – Auszug aus dem Katalogbeitrag von Severin Dünser zur Ausstellung:
Performative Skulpturen/Performative Sculptures/21er Haus, Wien, 2017

16.05.2018 - 19:00

Erzielter Preis: **
EUR 54.620,-
Schätzwert:
EUR 38.000,- bis EUR 62.000,-

Erwin Wurm *


(Bruck/Mur 1954 geb.)
„Disruption“, 2012, Skulptur aus der Werkgruppe „Performative Skulpturen“, Acryl, Farbe, Edition von 5 Exemplaren, 58 x 58 x 60 cm

Ein Exemplar ausgestellt in:
Erwin Wurm, Galerie Thaddaeus Ropac/Paris, Pantin, 2013

Provenienz:
Galerie Thaddaeus Ropac, Paris
Privatsammlung, Frankreich

Anfang der 1990er Jahre beginnt Erwin Wurm, mit den Performativen Skulpturen eine gänzlich neue Form künstlerischen Ausdrucks zu entwickeln: „Den Ausschlag hat das Gefühl gegeben, dass ich die Nähe zu meiner Arbeit verloren hatte und immer weiter von ihr abgerückt war, weil ich – wie viele Künstlerinnen und Künstler meiner Generation – angefangen hatte, Dinge ausführen zu lassen. Ich habe eine Idee, ich mache Pläne, aber jemand anderer setzt das Objekt um. Das birgt die große Gefahr, die emotionale Nähe und die künstlerische Beziehung zum Werk zu verlieren. Dieser Trend ist mir irgendwann aufgefallen, also habe ich versucht, zurückzurudern. Ich habe mich bemüht, wieder bei jeder Skulptur selbst Hand anzulegen, und dabei ist mir in den Sinn gekommen, dass man „Hand anlegen“ sehr vielseitig interpretieren kann. Man kann Hand anlegen oder auf etwas draufsteigen oder auf etwas draufhauen. Der körperliche Bezug ist wichtig, dass ich ein Objekt, das gerade entsteht, störe und ihm meine Form aufzwinge. Ein Objekt wird von mir zerstört oder deformiert, und dadurch entsteht etwas Neues – die performative Skulptur.“
Erwin Wurm – Auszug aus dem Katalogbeitrag von Severin Dünser zur Ausstellung:
Performative Skulpturen/Performative Sculptures/21er Haus, Wien, 2017


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 16.05.2018 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 05.05. - 16.05.2018


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.